Während sich die Kräfte der FF Hötting so wie jeden Dienstagabend auch am 16.06. gerade auf der Anfahrt zu einem Übungsobjekte befanden, wurde um 20:23 Uhr von der ILL ein Garagenbrand mit mehreren, mindestens 5, eingeschlossenen Personen in der Kranebitter Allee gemeldet und die Einheit dorthin beordert. Nach Eintreffen unmittelbar danach konnte beim Haus Nr. 6 starke Rauchentwicklung im Eingangsbereich sowie im OG festgestellt werden, weshalb die Brandbekämpfung mittels HD unter ATS von der Besatzung des RLFA vorgenommen wurde.
Zeitgleich mussten zig aufgeregte Bewohner vor dem Haus betreut und beruhigt werden.
Eine Familie im 2. OG konnte ihre Wohnung über das völlig verrauchte Stiegenhaus nicht mehr verlassen. Nachdem die zwei Personen mit Kleinkind über eine Schiebeleiter erreicht und von der Besatzung des KLFA beruhigt werden konnte (die Wohnung war rauchfrei), wurde sie in weiterer Folge über die DLK 23/12 geborgen und dem RD übergeben.
Vom ATS-Trupp konnte der im 1. OG am Gang abgestellte und in Brand geratene Kinderwagen rasch abgelöscht und „Brand aus“ gegeben werden. Nachdem das Stiegenhaus mit mehreren Hochdrucklüftern rauchfrei gemacht worden war, konnten alle Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurück kehren.
Um 21:15 Uhr rückten alle Einsatzkräfte von der Aktionsstelle ab.
Für die Dauer der Löscharbeiten war die Kranebitter Allee in diesem Bereich für den gesamten Fahrzeugverkehr gesperrt. Verletzt wurde niemand. Die Erhebungen der Polizei zur Brandursachenermittlung sind im Gange.
Mannschaftsstärke FF-Hötting:
32 Mann
Fahrzeuge FF-Hötting:
KDO, RLFA 2000/200, TLFA 3000/500, KLFA, TF
Einsatzleiter FF-Hötting:
HBI Alois Muglach
weitere Einsatzkräfte:
BFI, Polizei, RD, MÜG, FF Mühlau Wache besetzen
Bericht ORF.at
Bericht TT.com
Bericht meinbezirk.at
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JUN
2015
Über den Autor:
OBI Harald Reinthaler, Kommandant-Stv. der FF Hötting